Montag, 9. April 2007

Deep Thoughts II

Es ist bekannt, dass es eine unendliche Anzahl Welten gibt, einfach weil es unendlich viel Raum gibt, in dem sie enthalten sein könnten.
Doch nicht jede von ihnen ist bewohnt. Es muss daher eine endliche Anzahl bewohnter Welten geben.
Jede endliche Zahl, die man durch Unendlich teilt, ergibt fast nichts, was noch ins Gewicht fiele. Also kann man sagen, dass die Durchschnittsbevölkerung aller Planeten des Universums Null ist.
Daraus folgt, dass auch die Bevölkerung des ganzen Unviersums Null ist, und dass alle Leute, denen man von Zeit zu Zeit begegnet, lediglich Produkte einer gestörten Phanatsie sind...


Desweiteren gibt es eine Theorie, die besagt, wenn irgendwer genau rausfindet, wozu das
Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird
durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt.


Und dann gibt es eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist....

Don't Panic, ich werde mich um eine Klärung dieser und weiterer Fragen bemühen. Dr. Gnom, Ihr Typ ist gefragt...

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Also, diese Fragen sind ja nicht wirklich schwer.

Zu 1) Na? Wo ist der Rechenfehler? Genau. Die Anzahl der bewohnten Planeten ist gar nicht Null, sondern konvergiert dagegen. Somit ist Theorie 1 falsch. Zudem müsste man wissen, ob das Universum wirklich unendlich und Teil eines Multiversums ist.
Zudem ist die Anzahl bewohnter Welten abzählbar unendlich und nicht endlich. (Glaub ich zumindest :-)

zu 2) Eine nette Theorie, der es wohl leider an Beweiskraft mangeln wird und der Wahrscheinlichkeit nach fast nie bewiesen werden kann. Denn wenn das Universum verschwindet, verschwindet auch derjenige, der es begriffen hat und all jene, denen er es hätte erzählen können. Somit gibt es in der darauffolgenden, skurileren Welt keinen Indiz, was vorher da war.
Es sei denn, es tritt das Unwahrscheinlichste Ereignis ein und die Welt bleibt genau wie sie ist.

zu 3) Wenn diese Theorie stimmt, dann könnte man das Universum rückwirkend betrachten. Da das Universum immer Unbegreiflicher wird, war es in den voraus gehenden Versionen begreiflicher. Demnach müsste irgendwann, vor langer Zeit, ein begreifliches Universum existiert haben, das so einfach war, dass es nur einen winzigen Bruchteil an Zeit existieren konnte. Nur wer hat es dann begriffen? Und ist dir aufgefallen, dass es dann keinen Gott geben kann?

Philli hat gesagt…

zu 1) Was ist denn bitte abzählbar unendlich?

zu 2) Das Universum ist also wie eine große Partie "Wer wird Millionär". Am Anfang war die Frage: Was hat das Universum für einen Sinn? noch auf dem 50 Euro-Stufenniveau. Die Frage ist nur, auf welcher Stufe befinden wir uns zur Zeit? Und was geschieht, wenn wir die Oberste Hürde geknackt haben? - Wir sollten lieber aufhören uns darüber Gedanken zu machen und uns lieber an unserem momentanen Gewinn erfreuen...
Doch, Gott existiert, denn er denkt sich die neuen Fragen/Universen aus. Und ein Mensch namens Adam One war der erste, der den Sinn erkannt hat.

Anonym hat gesagt…

zu 1) Du hast die Anzahl der Welten gegen Unendlich gehen lassen. Die Anzahl der bewohnten Welten sind aber geringer, Aufgrund der Unendlichkeit der Welten aber dennoch gegen Unendlich strebend, mit dem Nachteil, dass sie nicht unendlich sind. Somit sind sie abzählbar unendlich. Wenn du die mathematische Entsprechung suchst, dann schau auf Wikipedia. Als besonderes Schmankerl, der dich darauf heiß machen könnte: Die natürlichen Zahlen sind ebenfalls abzählbar unendlich. :)

zu 2 u. 3) Erst mal musst du beweisen, dass es überhaupt eine obere und untere Schranke gibt.
Setzt du die einfach voraus (sozusagen als Axiom) verweise ich dich wieder an meinen oberen Beitrag unter "zu 2)".

Übrigens, Gott kann es deshalb nicht geben, weil du als Voraussetzung zur Veränderung des Uni-/Multiversums "irgendwer" als Auslöser gesetzt hat. Mit Gott als Allwissende Person/Kreatur/Entität weiß ein "irgendwer" über alles Bescheid und würde damit die Veränderung des Universums auslösen. Und ich glaube, damit wäre ein glaubhaftes Paradoxon erschaffen. Denn, wie kann etwas erschaffen werden, wenn es sich genau zum Zeitpunkt des Erschaffens nach sehr zufällig gewählten Regeln verändert?

Philli hat gesagt…

Ich will mal auf deinen letzten Aspekt zu sprechen kommen:
Deine Theorie geht davon aus, dass Gott als Schöpfer des "Systems Universum" mit der Regel: Wer mich durchschaut, der sorgt dafür, dass ich neu und noch (scheinbar) sinnentleerter erschaffen werde, als Teil eben dieses Systems. Das wäre nicht möglich oder wie du schon sagtest ein Paradoxon, denn der Schöpfer ist derjenige, der das System immer durchschauen wird, ja muss...
Gehen wir also davon aus, dass Gott nicht Teil dieses Systems ist, nicht weil er es nicht kann, sondern weil er es nicht will, dann verhält sich das, wie mit einem dieser bunten Zauberwürfel (siehe Wikipedia). Ist er verdreht, scheint er völlig unlogisch und chaotisch zu sein. Doch um sich ein System wie diesen Würfel auszudenken (und es im Falle des durchschauens zu ersetzen), gehört zunächst eine Ordnung im mathematischen Sinne (eben der Sinn nach dem es zu suchen gilt), d.h. der Würfel muss einmal zusammengesetzt gewesen sein und wurde erst verdreht. In wieder in die Ausgangsposition zu bekommen ist noch heute eine Aufgabe, der sich viele mit Freude hingeben und Frustriert abbrechen.
Für den Fall, dass der Würfel geknackt wird, verschwindet er (und wir auch, denn wir sind ein Teil von ihm) und ein neuer Würfel erscheint, der noch größer und noch verdrehter ist.
Obwohl sich ja die berechtigte Frage stellt, ob der Würfel überhaupt größer und verdrehter ist. Denn, hey, wir können ihn ja nicht mit seinen Vorgängern vergleichen. Vermutlich ist also die Regel, dass das nächste Universum noch verrückter ist, eine große Verarsche sein.
Gott mag vielleicht existieren, aber er ist echt langweilig... :)

Anonym hat gesagt…

He, das war nicht meine Theorie. Es war deine. Du hast Gott nicht vom Personenkreis ausgeschlossen, die das Rätsel zu lösen vermögen. Das ist so, wie wenn ich Schülern sage, dass sie durch jede Zahl teilen dürfen, ohne die Null zu betrachten.

Jaja.

Übrigens: Vielleicht sehen wir diese Theorie aus einem zu kleinem Winkel. Was ist, wenn es mehrere Götter gibt, die sich gegenseitig Rätsel stellen? Und wir sind momentan ein Teil des momentan zu lösenden Rätsels, gestellt von dem christlichen Gott.
Wenn wir dann plötzlich von einem riesigen Hammer zerschmettert werden wissen wir, dass Thor keine Lust mehr hatte
;)